Wie wirkt Non-Bathing auf unsere Haut?

Heute spreche ich in ORF Konkret über „Non-bathing“ – 10.11.2022 18:30 ORF2 . Welchen Einfluss hat dieser im Zuge der Energie- und Umweltkrise aufgekommene Trend zu weniger oder gar nicht mehr duschen auf die Gesundheit der Haut?

Bis 16.11.2022 nachzusehen in der ORF tvthek „Non Bathing als Trend“

Bei täglichem langen und heißen Duschen wird der Säureschutzmantel der Haut geschädigt, nach 5 Tagen ohne Duschen hat sich die Hautoberfläche, unsere Hautschutzbarriere, erholt, d.h. weniger oft duschen wäre aus diesem Gesichtspunkt vorteilhaft. Problematisch wird es jedoch, wenn Verletzungen der Haut vorliegen, da verringert duschen die Gefahr, dass Bakterien, Pilze oder andere Krankheitserreger in die Haut eindringen können. Auch Schweiß kann zu Hautirritationen führen, d.h. nach dem Sport oder Schwitzen im Sommer sollte man auf die Dusche nicht verzichten.

Meine Empfehlung als Hautarzt:

Wenn man täglich duscht, reichen 2 – 3 Minuten und wenig Pflegeprodukte.

Die Haut wird damit nicht belastet und die Hygiene bleibt gewahrt.
Auf den Energie- und Wasserverbrauch wirkt sich kürzeres Duschen natürlich auch positiv aus.